AI
NEXIS 4.2 bringt bedeutende Erweiterungen im Bereich der erklärbaren künstlichen Intelligenz. Die neuen Funktionen ermöglichen eine verbesserte Analyse von Identitäts- und Berechtigungsdaten sowie eine effizientere Verwaltung von Compliance-Prozessen.
Erkennen von Anomalien
- Identifikation von Inkonsistenzen und Auffälligkeiten in Identitätsdaten.
- Sicherstellung einer sauberen Datenbasis für maximale Compliance.
- Visuelle Hervorhebung von Unstimmigkeiten zur schnelleren Analyse.
Visualisierung kritischer Abweichungen
- Markierung von Berechtigungs- und Stammdatenabweichungen.
- Unterstützung fundierter Entscheidungen durch gezielte Hervorhebung relevanter Anomalien.
- Effiziente Korrekturmöglichkeiten durch intuitive Benutzerführung im Rezertifizierungsprozess.
Intelligente Assistenz mit NICO (Nexis Intelligent Copilot)
- Unterstützung bei Rezertifizierungen durch die Bereitstellung kontextbasierter, AI-gestützter Empfehlungen
- Erkennung potenzieller Risiken durch datengetriebene Analyse
- Verbesserung der Sicherheit bei der Verwaltung von Identitäts- und Zugriffsrechten
- Dashboard-basierte Integration für eine zentrale Übersicht und Steuerung
NEXIS 4 als SaaS – Flexibles Cloud-Angebot für eine vereinfachte Bereitstellung
Mit NEXIS 4.2 steht neben den bestehenden On-Premises, Cloud, Kubernetes und Docker-basierten Deployment-Optionen nun auch eine Software-as-a-Service (SaaS)-Variante zur Verfügung. Unternehmen können NEXIS 4 somit vollständig als Managed Service betreiben und profitieren von einer vereinfachten Bereitstellung, automatisierten Updates und reduzierten Wartungsaufwänden.
Schnelle Bereitstellung ohne Infrastrukturaufwand
- NEXIS 4 kann als komplett verwaltetes SaaS-Angebot genutzt werden, wodurch interne IT-Ressourcen entlastet werden.
- Die Bereitstellung erfolgt in einer sicheren, skalierbaren Cloud-Umgebung, ohne dass eine eigene Infrastruktur erforderlich ist.
Automatische Updates und Wartung
- Alle notwendigen Security-Patches, Upgrades und Wartungen werden automatisch durchgeführt, ohne dass Kunden eingreifen müssen.
- Neue Funktionen und Verbesserungen stehen direkt zur Verfügung.
Hohe Skalierbarkeit und Flexibilität
- Die SaaS-Lösung passt sich dynamisch an die Anforderungen des Unternehmens an und ermöglicht eine einfache Skalierung je nach Bedarf.
- Sowohl kleine als auch große Organisationen können von einer performanten und zuverlässigen Umgebung profitieren.
Mit der Einführung von NEXIS 4 als SaaS erhalten Unternehmen eine leistungsstarke, sichere und wartungsfreie Lösung, die eine schnelle Implementierung und einen reibungslosen Betrieb gewährleistet – ganz ohne eigenen Infrastrukturaufwand.
Templating
Das neue Templating-Feature in NEXIS 4.2 ermöglicht eine effiziente Bereitstellung und Verwaltung von Role Management-Prozessen. Durch die Nutzung vordefinierter Templates können Workflows, Dashboards und End-User-Services mit minimalem Konfigurationsaufwand ausgerollt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, leere Templates zu erstellen, um individuelle Prozesse zu bündeln und flexibel zu strukturieren.
Hauptfunktionen und Vorteile
- Vordefinierte Prozessvorlagen: Standardisierte Templates für das Rollenmanagement reduzieren den Einrichtungsaufwand und sorgen für eine einheitliche Umsetzung bewährter Prozesse.
- Erstellung leerer Templates: Neben den vordefinierten Vorlagen können eigene Templates erstellt werden, um individuelle Prozesse und Strukturen flexibel zu bündeln.
- Schnelle Implementierung: Durch minimal erforderliche Konfigurationsschritte wird der gesamte Rollenmanagement-Prozess mit wenigen Klicks ausgerollt.
- Automatisierte Einrichtung: Die Templates umfassen nicht nur Workflows, sondern auch die zugehörigen End-User-Services und Dashboards, sodass alle relevanten Komponenten direkt bereitgestellt werden.
- Anpassbare Konfigurationsoptionen: Obwohl das System stark standardisiert ist, können gezielte Anpassungen vorgenommen werden, um unternehmensspezifische Anforderungen abzubilden.
- Optimierte Governance: Die Templates stellen sicher, dass bewährte Sicherheits- und Compliance-Richtlinien von Anfang an korrekt implementiert werden.
Mit der Kombination aus vordefinierten und individuell erstellbaren Templates bietet das neue Templating-Feature sowohl Standardisierung als auch Flexibilität und ermöglicht eine schnelle, konsistente und maßgeschneiderte Verwaltung von Rollenprozessen.
SoD Matrix
Mit NEXIS 4.2 wird die interaktive SoD-Matrix eingeführt, die Unternehmen eine effizientere Verwaltung von Berechtigungen ermöglicht. Im Gegensatz zu klassischen Berechtigungsrichtlinien arbeitet die SoD-Matrix auf einer höheren Abstraktionsebene und nutzt SoD-Klassen als Grundlage. Dadurch wird die Definition und Pflege von Regeln deutlich vereinfacht.
Hauptfunktionen und Vorteile
- SoD-Klassen als Basis: Berechtigungen werden in strukturierten SoD-Klassen organisiert (z. B. Markt / Marktfolge), was eine gezielte Regeldefinition und flexible Anpassungen ermöglicht.
- Matrix-basierte Verwaltung: Regeln können über eine visuelle Matrix definiert und angepasst werden, wodurch eine klare Übersicht und intuitive Konfiguration sichergestellt werden.
- Definition von Ausschlüssen (Exclusions): Innerhalb der Matrix lassen sich Ausschlüsse auf Applikationsebene oder systemübergreifend festlegen, um kritische Kombinationen gezielt zu vermeiden.
- Kritikalitäten-Steuerung: Die SoD-Matrix ermöglicht eine granulare Bewertung von Risikostufen und Kritikalität, sodass Unternehmen differenzierte Sicherheitsmaßnahmen umsetzen können.
- Erweiterte Compliance-Unterstützung: Detaillierte Audit-Protokolle und Berichte helfen, regulatorische Anforderungen wie SOX, MaRisk und VAIT lückenlos zu erfüllen.
Mit der neuen interaktiven SoD-Matrix wird die Steuerung von Trennungsregeln (Segregation of Duties) nicht nur effizienter, sondern auch transparenter und flexibler. Dies reduziert manuelle Aufwände, verbessert die Governance und erhöht die Sicherheit innerhalb komplexer Berechtigungsstrukturen.
Access Model Optimization
Mit NEXIS 4.2 wurde die Access Model Optimization umfassend überarbeitet und ist nun über eine zentrale Dashboard-Karte direkt verfügbar. Dadurch ist die Optimierung von Rollenstrukturen nicht nur präsenter, sondern auch deutlich intuitiver nutzbar. Ein intelligenter Algorithmus analysiert automatisch bestehende Rollen und Rollentypen, erkennt Optimierungspotenziale und schlägt gezielt Verbesserungen vor. Zusätzlich wurde die Verwaltung von Modellrestriktionen optimiert, sodass diese nun einfacher konfiguriert und transparenter nachverfolgt werden können.
Direkte Verfügbarkeit über das Dashboard
- Die Access Model Optimization ist nun als zentrale Dashboard-Karte abrufbar und bietet eine schnelle Übersicht über Optimierungsmöglichkeiten.
- Administratoren behalten weiterhin vollen Einblick in bestehende Restriktionen und Optimierungsvorschläge.
- Änderungen an Rollenkonzepten werden klar dokumentiert, um langfristige Governance und Compliance sicherzustellen.
Automatisierte Identifikation von Optimierungspotenzialen
- Das System analysiert bestehende Rollen und Rollentypen und erkennt Inkonsistenzen oder Verbesserungspotenziale.
- Basierend auf diesen Erkenntnissen werden gezielte Vorschläge zur Anpassung der Rollenstruktur, Zuweisungslogik und Kategorien gemacht.
Dynamische Verwaltung von rollentypen und Kategorien
- Rollentypen und Kategorien können nun frei angelegt, gelöscht und per Drag & Drop umstrukturiert werden.
- Dadurch lassen sich Rollenmodelle intuitiv verwalten und flexibel anpassen, ohne komplexe manuelle Eingriffe.
Mit diesen Verbesserungen wird die Access Model Optimization einfacher, transparenter und effizienter. Die zentrale Verwaltung über das Dashboard, die flexiblere Anpassung von Rollentypen sowie die optimierte Modellrestriktionsverwaltung sorgen für eine klar strukturierte und regelkonforme Rollenarchitektur.
Access Model Discovery
Die neue Access Model Discovery Funktion nutzt künstliche Intelligenz, um Rollenmodelle effizienter und präziser zu modellieren. Durch die Analyse bestehender Berechtigungsstrukturen werden optimale Rollenmodelle automatisch erstellt, wodurch die Verwaltung von Identitäten und Zugriffsrechten erheblich erleichtert wird.
- Automatische Identifikation von Rollenmustern: Bestehende Berechtigungsstrukturen werden analysiert, um wiederkehrende Muster zu erkennen und zu optimieren.
- Optimierung der Rollenarchitektur: Intelligente Algorithmen nutzen relevante Attribute, um eine konsistente und effiziente Rollenstruktur zu generieren.
- Reduzierung manueller Aufwände: Die automatisierte Erstellung von Rollenmodellen minimiert den Administrationsaufwand und reduziert Fehlerquellen.
- Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Dynamische Anpassung der Rollenmodelle an sich verändernde Geschäftsanforderungen.
Workflow Engine 2.0
Mit NEXIS 4.2 wird die Workflow Engine 2.0 eingeführt, die eine verbesserte Steuerung von Antragsprozessen sowie eine intuitive Visual Scripting-Funktion bietet. Dadurch wird die Erstellung, Verwaltung und Automatisierung von Workflows erheblich erleichtert.
RequestFlows – Bündelung und Koordination von Anträgen
- Übergeordnete Antragsworkflows ermöglichen die Bündelung und zentrale Steuerung mehrerer einzelner Workflows.
- Anträge aus abgeschickten Endbenutzerservices können nun zusammengefasst und koordiniert werden, um eine bessere Nachvollziehbarkeit und effiziente Bearbeitung zu gewährleisten.
- Diese Struktur reduziert Komplexität, verbessert Transparenz und sorgt für eine konsistente Genehmigungs- und Entscheidungslogik.
Visual Scripting – Intuitive Workflow-Konfiguration
- Visual Scripting wurde überall integriert, wo Skripte hinterlegt oder geschrieben werden können.
- Statt komplexen Code zu schreiben, können Skripte nun über eine grafische Oberfläche intuitiv erstellt werden.
- Dies erhöht die Usability erheblich und erleichtert auch technisch weniger versierten Nutzern die Anpassung und Verwaltung von Workflows.
Mit diesen Verbesserungen bietet die Workflow Engine 2.0 mehr Flexibilität, Übersicht und Benutzerfreundlichkeit und ermöglicht eine deutlich vereinfachte Prozesssteuerung.
Admin Redesign
Mit NEXIS 4.2 wurde das Admin-Interface weiter überarbeitet, um eine klarere Struktur, eine konsistente Benutzerführung und eine vereinfachte Konfiguration zu ermöglichen. Dabei wurden Funktionen gezielt zusammengelegt, während andere hervorgehoben wurden, um eine bessere Übersicht und schnelleren Zugriff zu gewährleisten. Ein zentrales Element dieses Redesigns ist die konsequente Nutzung des Slider-Designs. Detailinformationen und Konfigurationsoptionen werden nun direkt in der Hauptansicht eingeblendet, sodass keine zusätzlichen Seitenwechsel erforderlich sind. Dies verbessert die Benutzerfreundlichkeit erheblich und ermöglicht eine effizientere Navigation.
- Konsistentes Slider-Design: Alle administrativen Bereiche wurden auf das Slider-Prinzip umgestellt. Detailinformationen lassen sich direkt aus der Hauptansicht abrufen, was eine effizientere Navigation ermöglicht.
- Zusammenlegung von Funktionen: Um die Verwaltung zu vereinfachen, wurden mehrere Einstellungen zusammengeführt. So wurden beispielsweise System Status und System Settings sowie die Single Sign-On Konfigurationen kombiniert, um redundante Menüpunkte zu reduzieren.
- Überarbeitung des Data Import: Der Datenimport wurde grundlegend überarbeitet und bietet nun eine deutlich verbesserte Übersichtlichkeit und Intuitivität. Benutzer können Daten schneller und fehlerfreier importieren, da der gesamte Prozess optimiert und transparenter gestaltet wurde.
- Hervorhebung zentraler Funktionen: Während einige Bereiche zusammengelegt wurden, sind andere gezielt präsenter gestaltet worden. Dazu gehören Backup & Restore, das nun eine verbesserte Sichtbarkeit und einfachere Handhabung bietet, sowie About & Lizenzinformationen, die einen schnelleren Zugriff auf Versions- und Lizenzdetails ermöglichen.
- Neustrukturierung der Projekteinstellungen: Die Projekteinstellungen wurden in klar abgegrenzte Bereiche unterteilt, um die Konfiguration gezielter zu ermöglichen. Diese umfassen Basic Settings, Advanced Settings, Login Lock, AI-Konfiguration und Entity Cleanup. Durch diese Aufteilung wird die Verwaltung vereinfacht und Anpassungen können effizienter vorgenommen werden.
- Erhöhte Benutzerfreundlichkeit: Durch die Reduzierung von Zwischenspeicherungen und das Entfallen unnötiger Navigationen wurde die Konfigurationsarbeit deutlich beschleunigt.
Mit diesen Verbesserungen sorgt das neue Admin-Redesign für eine einfachere Handhabung, reduziert den Konfigurationsaufwand und bietet eine klarere Struktur für administrative Tätigkeiten.
Delta Import
Mit NEXIS 4.2 wird das Delta Import Feature eingeführt, das eine gezielte und ressourcenschonende Aktualisierung von Daten ermöglicht. Anstatt vollständige Datenimporte für alle Applikationen durchzuführen, können nun gezielt Deltas importiert werden, um Änderungen flexibel und effizient zu übernehmen.
Hauptfunktionen und Vorteile
- Import von Änderungen statt vollständiger Datenimporte: Nur die geänderten oder neuen Daten werden importiert, was die Performance verbessert und Systemressourcen schont.
- Applikationsspezifische Steuerung: Deltas können auf Applikationsebene definiert werden, sodass gezielt nur die relevanten Applikationen aktualisiert werden, ohne andere Systeme zu beeinflussen.
- Schnellere Synchronisation: Durch die gezielte Verarbeitung von Änderungen wird die Aktualisierung von Identitäts- und Berechtigungsdaten erheblich beschleunigt.
- Minimierung von Downtimes und Lastspitzen: Da keine vollständigen Imports mehr notwendig sind, wird die Systembelastung reduziert und der laufende Betrieb weniger beeinträchtigt.
- Verbesserte Flexibilität: Der Delta Import kann jederzeit durchgeführt werden, ohne auf den nächsten vollständigen Import warten zu müssen, was eine zeitnahe Anpassung von Berechtigungen ermöglicht.
Mit dem Delta Import Feature wird die Verwaltung von Identitäts- und Berechtigungsdaten deutlich effizienter und flexibler. Änderungen können gezielt und mit minimalem Aufwand übernommen werden, wodurch sich die Synchronisationszeiten reduzieren, und die Systemperformance optimiert wird.
Weitere Features
- Statistics Monitoring – Erlaubt die Überwachung von Entitäten im Zeitverlauf und stellt Veränderungen in Diagrammen dar, z. B. die Entwicklung der Mitarbeitendenzahl in einer Abteilung.
- Corporate Design Wizard – Ermöglicht die schnelle Anpassung der UI an das Corporate Design durch wenige, zentrale Einstellungen für Farben und Schriftarten.
- Rich Text Editor – Neue Formular-Kategorie, die formatierte Texteingaben ermöglicht und die Usability verbessert.
- Rule Browser – Im Analytics-Bereich können nun Regeln eingesehen und bearbeitet werden, um die Rollenmodellierung flexibler zu gestalten.
- Entity Staging – Erlaubt das Staging einzelner Entitäten zwischen verschiedenen Umgebungen.
- NEXIS 4 Staging – Objekte wie Formulare, Workflows, Dashboards und Policies können zwischen Umgebungen migriert werden.
Technische Änderungen
- Java 17 ist erforderlich.
- PostgreSQL 16 wird empfohlen.
- Als Applikationsserver wird weiterhin Tomcat 10.1 benötigt.