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NEXIS 4 | Demo | Webdemo

IAM für mehr IT-Sicherheit in der Logistikbranche. Risiken minimieren und Potenziale erkennen mit NEXIS 4.

Die Logistikbranche ist heute stärker vernetzt als je zuvor – und damit auch anfälliger für Cyberangriffe. Eine einzige Sicherheitslücke kann weitreichende Folgen haben und ganze Lieferketten ins Stocken bringen. Identity and Access Management (IAM) spielt eine Schlüsselrolle, um unautorisierte Zugriffe zu verhindern, sensible Daten zu schützen und den reibungslosen Betrieb sicherzustellen. Durch klare Zugriffsrechte und eine kontrollierte Verwaltung von Identitäten lassen sich Risiken minimieren, ohne die Effizienz zu beeinträchtigen. Der Maersk-Vorfall verdeutlicht, welche Konsequenzen fehlende IT-Sicherheitsmaßnahmen haben können – und warum IAM für die Cybersicherheit in der Logistik unverzichtbar ist.

Wenn fehlendes IAM und IT-Sicherheit die Logistik stilllegt – Der Maersk Vorfall

Im Juni 2017 wurde Maersk, eines der weltweit führenden Logistikunternehmen, Opfer des Schadcodes NonPetya. Als Folge der Cyberattacke fielen innerhalb kürzester Zeit zentrale IT & OT-Systeme aus, was zu erheblichen Beeinträchtigungen führte: Logistikketten waren unterbrochen, und das Unternehmen musste über mehrere Tage hinweg auf manuelle Prozesse umstellen. Der Vorfall verursachte erhebliche finanzielle Schäden und machte die Abhängigkeit moderner Logistikunternehmen von stabilen und sicheren IT-Strukturen deutlich.

Ein zentrales Problem: Fehlende Schutzmaßnahmen wie klar definierte Zugriffsrechte und eine segmentierte Netzwerkstruktur ermöglichten die schnelle Verbreitung des Schadcodes. Der Maersk-Vorfall zeigt exemplarisch, wie entscheidend eine robuste Sicherheitsstrategie ist, um den Betrieb in der Logistik aufrechtzuerhalten – insbesondere in einer zunehmend digitalisierten Branche.

Ein wesentlicher Baustein der Cybersicherheit ist dabei ein effektives Identity and Access Management (IAM). Dieses stellt sicher, dass Zugriffe auf sensible Systeme und Daten gezielt gesteuert und vor Bedrohungen und Angriffen geschützt werden können. Der Vorfall bei Maersk bietet eine wichtige Gelegenheit, die Bedeutung von IAM für die Sicherheit und Effizienz in der Logistik zu beleuchten.

IAM in der Logistik

Die Logistikbranche ist eine der am stärksten vernetzten und digitalisierten Branchen weltweit. Unternehmen müssen nicht nur interne Prozesse effizient steuern, sondern auch mit einer Vielzahl externer Partner wie Lieferanten, Spediteuren und Kunden zusammenarbeiten. Diese komplexe Struktur macht den Schutz sensibler Daten und Systeme zu einer zentralen Herausforderung. IAM spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Warum IAM in der Logistik wichtig ist

  1. Zugriffssteuerung für eine komplexe Nutzerlandschaft: Logistikunternehmen arbeiten mit unterschiedlichsten Nutzergruppen – von internen Mitarbeitern über Fahrer bis hin zu externen Dienstleistern. IAM ermöglicht es, Zugriffsrechte klar zu definieren und sicherzustellen, dass jeder Nutzer nur auf die für ihn relevanten Systeme und Daten zugreifen kann.
  2. Schutz sensibler Daten und Systeme: Frachtinformationen, Kundendaten und Zollabwicklungsdokumente sind für den Betrieb essenziell und oft Ziel von Cyberangriffen. IAM schützt diese Daten, indem es den Zugriff auf autorisierte Personen und Geräte beschränkt.
  3. Herausforderungen durch IoT und vernetzte Systeme: Der zunehmende Einsatz von IoT-Geräten wie Sensoren, autonomen Fahrzeugen und Lagerrobotern bringt erhebliche Herausforderungen mit sich. In vielen Logistikunternehmen sind IT- und OT-Systeme (Operational Technology) voneinander getrennt, was eine einheitliche Verwaltung von Zugriffen erschwert. Oftmals sind traditionelle IT-IAM-Systeme nicht darauf ausgelegt, OT-Geräte zu authentifizieren oder deren Berechtigungen zu steuern. Zusätzlich stellen technische Hürden wie proprietäre Schnittstellen, inkompatible Standards und fehlende Sicherheitsfunktionen in älteren Geräten weitere Herausforderungen für die Informationssicherheit dar. Ohne eine Integration dieser Systeme bleibt jedoch eine zentrale Kontrolle der Zugriffe lückenhaft, was potenzielle Sicherheitsrisiken schafft. Ein modernes IAM muss daher Lösungen bieten, um IT- und OT-Welten zu verbinden und IoT-Geräte sicher in das Netzwerk einzubinden.

Die zentralen Funktionen eines IAM-Systems

Ein effektives IAMist weit mehr als nur ein Werkzeug zur Verwaltung von Benutzern und Passwörtern. Es bildet die Grundlage für klare und nachvollziehbare Rollen- und Berechtigungskonzepte, die sowohl die Sicherheit als auch die Einhaltung gesetzlicher und branchenspezifischer Vorgaben gewährleisten. Somit ist ein wirkungsvolles IAM auch als effektive Maßnahme im Bereich Cyber Security und als Schutz vor Cyberattacken zu verstehen.

Ein zentraler Bestandteil eines IAM-Systems ist die klare Definition und Verwaltung von Berechtigungen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass jeder Nutzer – sei es ein Mitarbeiter, ein Dienstleister oder ein externer Partner – nur Zugriff auf die Systeme und Daten erhält, die für seine Aufgaben notwendig sind. Dieses Prinzip der minimalen Rechtevergabe (Principle of Least Privilege) minimiert Sicherheitsrisiken und reduziert die Angriffsfläche.

Die Umsetzung solcher Berechtigungen kann über unterschiedliche Ansätze erfolgen:

  • Rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC): Nutzerrechte werden auf Basis definierter Rollen vergeben, die typischen Aufgabenprofilen entsprechen (z. B. „Lagerarbeiter“, „Disponent“ oder „IT-Administrator“).
  • Attributbasierte Zugriffskontrolle (ABAC): Berechtigungen werden dynamisch auf Grundlage von Attributen wie Standort, Arbeitszeit oder spezifischen Aufgaben zugewiesen.
  • Context-Aware Access: Ein moderner Ansatz, bei dem Zugriff nicht nur von der Rolle abhängt, sondern auch von situativen Faktoren wie dem verwendeten Gerät oder dem geografischen Standort.

Berechtigungskonzepte stellen dabei sicher, dass die Vergabe von Zugriffsrechten nachvollziehbar und konsistent erfolgt. Jedes Recht sollte dokumentiert sein, einschließlich der Gründe, warum es vergeben wurde. Solche Konzepte bieten eine klare Grundlage für interne Kontrollen und Audits, die insbesondere in Branchen mit hohen regulatorischen Anforderungen wie der Logistik von Bedeutung sind.

Dokumentation und Nachvollziehbarkeit

Eine saubere Dokumentation von Berechtigungen ist nicht nur aus Sicherheitsgründen wichtig, sondern auch, um den Überblick über komplexe Systeme zu behalten. Ein gutes IAM-System ermöglicht:

  • Übersicht: Klare Darstellung, wer welche Rechte hat.
  • Änderungshistorie: Nachvollziehbarkeit, wann und warum Berechtigungen vergeben, geändert oder entzogen wurden.
  • Automatisierte Reports: Unterstützung bei internen und externen Audits durch standardisierte Berichte.

Mit diesen Maßnahmen sorgt ein IAM-System dafür, dass Unternehmen ihre Sicherheitsanforderungen einhalten und die Kontrolle über ihre IT-Infrastruktur behalten. Ob statische Rollen oder dynamische Attribute: Der Ansatz kann flexibel an die individuellen Anforderungen eines Unternehmens angepasst werden.

Von Schwachstellen zu Best Practices: Wie NEXIS 4 die Logistik unterstützt

Die zunehmende Komplexität und Vernetzung von IT-Systemen in der Logistikbranche bieten zusätzliche Schwachstellen für Angriffe und Cyberattacken und stellt Unternehmen vor große Herausforderungen: unterschiedliche Rollen, eine Vielzahl an Nutzern und externen Partnern sowie hohe regulatorische Anforderungen. Hier setzt NEXIS 4 an – eine Plattform, die speziell dafür entwickelt wurde, den gesamten Lebenszyklus von Berechtigungen effizient und sicher zu verwalten.

Unterstützung für Logistikunternehmen

Mit unserer Lösung unterstützen wir bereits Kunden aus der Logistikbranche, wie beispielsweise die Schweizerische Post, bei der Optimierung ihrer Berechtigungsstrukturen. NEXIS 4 hilft dabei, Herausforderungen wie komplexe Berechtigungslandschaften und hohe Sicherheitsanforderungen zu meistern. Unsere Plattform bietet dabei wesentliche Mehrwerte:

Role Mining und Rollenoptimierung

Analyse bestehender Berechtigungsstrukturen zur Identifikation von überflüssigen, widersprüchlichen oder fehlenden Rollen. So werden Berechtigungen gezielt angepasst und Sicherheitsrisiken reduziert.

Datenhygiene

Veraltete oder ungenutzte Berechtigungen werden erkannt und entfernt, um die Übersichtlichkeit und Sicherheit der IT-Infrastruktur zu verbessern.

Berechtigungskonzepte

Wir unterstützen Unternehmen bei der Erstellung und Umsetzung klarer Konzepte, die sicherstellen, dass Zugriffe auf Systeme nachvollziehbar und regelkonform vergeben werden.

Regelmäßige Rezertifizierungen und Audits

Durch automatisierte Prozesse werden Berechtigungen regelmäßig überprüft, wodurch sichergestellt wird, dass sie weiterhin notwendig und korrekt sind. Dies erleichtert auch die Vorbereitung auf Audits erheblich.

Lehren aus dem Maersk-Vorfall

Der Vorfall bei Maersk hat gezeigt, wie gravierend die Folgen einer fehlenden oder unzureichenden Berechtigungsverwaltung sein können. Schwachstellen wie nicht segmentierte Netzwerke, unkontrollierte administrative Rechte und die fehlende regelmäßige Überprüfung von Berechtigungen haben es der Schadsoftware ermöglicht, sich ungehindert auszubreiten und massive Schäden in den Lieferketten zu verursachen.

Heute gibt es jedoch moderne Ansätze und Technologien, die solche Risiken deutlich minimieren können. Eine konsequente Berechtigungsverwaltung mit klar definierten Konzepten, automatisierten Überprüfungen und regelmäßigen Rezertifizierungen sorgt dafür, dass vergleichbare Vorfälle in diesem Ausmaß nicht mehr geschehen müssen.

Die zunehmende Digitalisierung der Logistik erfordert von Unternehmen, nicht nur reaktiv zu handeln, sondern proaktiv Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben. Mit einer Lösung wie NEXIS 4 lassen sich Sicherheits- und Compliance-Ziele effizient erreichen, während gleichzeitig die IT-Umgebung transparenter und wartungsfreundlicher wird.

Ein erster Schritt zu mehr Sicherheit und Effizienz ist unser NEXIS Health Check. Mit diesem unverbindlichen Service analysieren wir Ihre bestehende Berechtigungsstruktur, decken Schwachstellen auf und zeigen Ihnen, wie Sie Ihre IT-Sicherheit nachhaltig verbessern können.

Informieren Sie sich noch heute über den Health Check auf unserer Website und setzen Sie den Grundstein für eine zukunftssichere Logistik!

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